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VÖPE Next Circle – Tokenisierung

 

Ein kleiner Rückblick zu unserem letzten Circle #8 mit dem Thema Tokenisierung von Immobilien und die Erkenntnisse die wir aus dem Workshop mitgenommen haben!

Am 23.05.2024 fand der achte VÖPE Next Circle, diesmal bei digital first, statt. Im Fokus stand diesmal das Thema “Tokenisierung”.
Diesmal startete die Veranstaltung erst ab 16h und fand in den, dankenswerterweise, von digital first zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten in der Rotenturmstraße 13 statt.

 Nach einer Kurzpräsentation der VÖPE Next durch Susanna und Michael wurden die heutigen Vortragenden vorgestellt:

  • Oliver Stauber (Board Member Blocktrade & Digital Assets Association Austria)
  • Johannes Frank (Herbst Kinsky Rechtsanwälte)
  • Florian Petrikovics (tpa)
  • Farbod Sadeghian (digital first)

 

Im zweiten Teil des Events eröffneten die Vortragenden in Impulsvorträgen das Thema Tokenisierung. Dabei wurden die Teilnehmer:innen in die  relevanten Themenfelder eingeführt:

  • Was genau ist Tokenisierung?
  • Welche Vorteile bietet sie für Immobilieninvestments?
  • Welche rechtlichen Besonderheiten gibt es im Zusammenhang mit der Tokenisierung von Immobilien ?
  • Worauf muss bei der Tokenisierung geachtet werden?
  • Welche anderen Geschäftsbereiche neben Immobilien lassen sich tokenisieren?
  • Welches Potential steckt in der Tokenisierung ?

Anschließend gab es eine sehr angeregte Podiumsdiskussion, bei der Fragen unseres Moderators Michael und auch aus dem Publikum beantwortet wurden.

 

Folgende Themenstellungen hat sich bei den Teilnehmenden ergeben:

  • Schutz/Sicherheit der Anleger: In Österreich gibt es eine Vielzahl an Instrumente zum Schutz der Anleger vor Betrug. Diese stellen jedoch Unternehmen, die Tokenisierung verwenden möchten, vor rechtliche Herausforderungen (FMA, Banken, usw.).
  • Innovation: Durch die Verwendung von Tokenisierung können deutlich mehr Personen mit kleineren Investitionen in ein Projekt eingebunden werden. 
  • Steuerliche Themen: Besonders bei der Tokenisierung gibt es einige Stolperfallen aus steuerrechtlicher Sicht zu beachten. Je nachdem, ob der Eigen- oder der Fremdkapitalanteil tokenisiert werden, ergeben sich für die Investoren unterschiedliche  Ausgangssituationen.
  • Unternehmensstruktur: Die übliche Struktur von Immo GmbH und Co KGs ist für die Tokenisierung nicht zu empfehlen. In der Vergangenheit hat sich hier eine einfache GmbH und neuerdings die Flex Co bewährt.
  • Use Cases: Es gibt zukünftig eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten, jedoch wird es innovative Unternehmen benötigen, um die Tokenisierung in der Immobilienbranche voranzutreiben.

 

Abschließend wurden die Referenten noch befragt, was aktuell benötigt wird, um die Tokenisierung in der Projektentwicklung zu beschleunigen. Folgende Antworten wurden genannt: 

  • Der Markt (auch im internationalen Bereich) muss sich maßgeblich ändern
  • Nicht mehr nur “klassisch” denken  – sondern über den Tellerrand hinausschauen
  • Sekundärmärkte müssen auf den Markt 
  • Verwahrungssysteme 
  • Es werden gute Referenzprojekte benötigt 

Nach den Podiumsdiskussion, wurde der Erkenntnisgewinn reflektiert und noch beim abschließenden Netzwerken in den Räumlichkeiten der digital first mit Snacks und Getränken und tokenisiertem Prosecco  nachbesprochen.

 

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer und Speaker sowie an unseren Sponsor, digital first! Wir haben großartige Diskussionen geführt, viel mitgenommen und sind inspiriert von den Möglichkeiten, die die Tokenisierung für die Immobilienbranche bietet.

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